• Eine Sähmaschine legt Samen die Zuckerrüben aus.
  • Nahaufnahme einer Zuckerrübe.

Die Rübenfliege

Biologie

Als Puppen überwinterte Rübenfliegen legen häufig im Mai an der Unterseite der Rübenblätter mehrere oval-weiße Eier ab. In Abhängigkeit von der Temperatur schlüpfen die Larven nach einigen Tagen aus, bohren sich in Blatt und verursachen die Fraßschäden.

Schadbild

Die Larven der Rübenfliege schädigen die Zuckerrüben durch Minierfraß innerhalb der Blätter. Werden die geschädigten Blätter gegen das Licht gehalten, sind meist in deren Inneren die Larve bzw. Larven und ihre Exkremente sichtbar. Die Blätter wirken oft aufgeblasen und verfärben sich einige Zeit nach dem Fraß an den geschädigten Stellen bräunlich. Einen bedeutenden Schaden kann in der Regel nur die erste Generation hervorrufen. Nachfolgende Generationen schlüpfen erst (Juni/Juli), wenn die Rüben einen ausgeprägten Blattapparat entwickelt haben und besitzen daher ein wesentlich geringeres Schädigungspotential.

Bekämpfung

Bekämpfungsschwellen

  •     2-Blattstadium 4 Eier/Larven je Pflanze
  •     4-Blattstadium 8 Eier/Larven je Pflanze
  •     6-Blattstadium 12 Eier/Larven je Pflanze

Als Insektizide können 75 ml/ha Karate mit Zeon Technologie oder 150 g/ha Trafo WG verwendet werden.